Moin, Hamburg!

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Im August habe ich eine neuntägige Hamburgreise gemacht, in deren Mittelpunkt eine knapp viertägige Fotoreise stand.
Da diese kompakten Fotoreisen erfahrungsgemäß sehr intensiv und durchaus anstrengend sind, komme ich gerne schon ein paar Tage früher und bleibe danach auch noch zwei Tage.
Ich habe mich einen Tag mit einer Freundin getroffen, war in einem Konzert in der Elbphilharmonie mit süditalienischer Musik und einem Orgelkonzert im Michel. Ich habe mich viel am Hafen aufgehalten und dem maritimen Treiben zugesehen. Ein Abstecher zum Gängeviertel und Schanzenviertel stand auch auf meinem Programm.

Fotoreise mit Alexander Müller

Der Schwerpunkt des Fotokurses mit Alexander Müller und einer sechsköpfigen Damengruppe vorwiegend aus Wien lag auf den Treppenhäusern einiger Kontorhäuser, den neuen U-Bahnstationen der Hafencity, der Speicherstadt , dem alten Elbtunnel und den Kränen im Hafen bei einer Hafenrundfahrt. Dabei haben wir auch Filter eingesetzt und bei Sonnenuntergang und blauer Stunde fotografiert. Wir waren eine sehr harmonische Gruppe und hatten viel Spaß!
Und wie ich es schon von der Lissabon/Porto Fotoreise kannte, kommt der Café zwischendurch und ein leckeres Abendessen nicht zu kurz, sondern ist Teil des Programms!

Die Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie wurde am 11. Januar 2017 eröffnet und wird für ihre architektonische Meisterleistung und brilliante Akustik gelobt. Im September 2017 war ich nach langer Zeit wieder in Hamburg und wollte unbedingt in ein Konzert in die Elbphilharmonie gehen. Das war zu der Zeit noch sehr schwierig. Ich habe mich für eine Karte beworben, die kam in eine Tombola – und ich hatte tatsächlich Glück! Ich konnte einen Abend in der Elbphilharmonie verbringen. Und davor und danach die Aussicht von der Plaza genießen. Ich war begeistert. Dieses Jahr konnte ich einfach eine Karte kaufen und Akustik und Raum bei süditalienischer Musik genießen.

Die Elbphilharmonie bietet ein atemberaubendes Klangerlebnis und einen optischen Genuss zugleich. Rund um die Bühne des Großen Saales wachsen die Zuschauerränge terrassenförmig empor (Weinberg-Architektur). Dadurch entsteht eine außergewöhnliche Nähe zum musikalischen Geschehen. 
Die Wandverkleidung reflektiert den Klang in jeden Winkel.

Auf dem Weg durch das Gebäude gibt es überall spannende Ausblicke zu entdecken. Denn die wellenförmige Glaskonstruktion des Konzerthauses wurde mitten in der Elbe auf den restaurierten Kaispeicher gebaut.
Die Elbphilharmonie ist eines der Wahrzeichen Hamburgs geworden. Sie funkelt und strahlt in jede Richtung.

Elbpromenade/St. Pauli-Landungsbrücken/Alter Elbtunnel

Wenn ich in Hamburg ankomme, gilt mein erster Weg der Elbpromenade.
Kommt man von der U-Bahnstation Baumwall kann man das Hafenviadukt bestaunen. Der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Baumwall und Landungsbrücken bietet eine herrliche Aussicht auf einen kleinen Teil des Hamburger Hafens. Das Viadukt wurde 1912 erbaut und man sieht, dass die kolossale Stahlkonstruktion in diesem Abschnitt noch durch Nieten zusammengehalten wird! 

Auf dem Weg zur Treppe der Elbpromenade kommt man an dem Siel -Einstiegshäuschen vorbei.
Die großflächige Zerstörung der Innenstadt Hamburgs nach dem großen Brand 1842 machte eine grundlegende Neuerung der Wasserver- und -entsorgung notwendig und möglich. Der englische Ingenieur William Linley – sein Denkmal steht gleich neben dem Siel-Einstiegshäuschen – wurde mit dem Bau beauftragt. Seine Entwürfe waren beeinflusst vom englischen Sozialreformer und Gesundheitsinspektor Edwin Chadwick, des Wegbereiters der Stadthygiene im viktorianischen England.
Linleys Abwassersystem Hamburgs gehörte damals zu den modernsten Europas.
Anlässlich eines Besuchs von Kaiser Wilhelm II. baute man 1904 eigens für ihn dieses Einstiegshäuschen, damit er nicht durch einen schlichten Sieldeckel (=Kanaldeckel) hinunter steigen musste. Es ist offenbar nicht belegt, ob der Kaiser tatsächlich dem Sielsystem einen Besuch abstattete. Und so steht dieses kuriose Häuschen da und kann zum Tag des Denkmals besichtigt werden.


Erklimmt man dann die abgerundeten Treppenstufen, gelangt man auf die Elbpromenade.

Die Elbpromenade ist ein breiter Boulevard. Hier spaziert man gemütlich entlang der Elbe und genießt einen unvergleichlichen Panoramablick über den Hamburger Hafen. Zaha Hadid Architects  haben diese elegante, ein Kilometer lange und 8,90 m hohe Stadtpromenade entlang der Elbe angelegt. Dabei sind die weiten, an den Typ des Amphitheaters angelehnten Treppenanlagen ein wichtiges Merkmal. Mal orientieren sie sich zum Wasser, mal zur Stadt – und schaffen dabei unterschiedliche Aufenthalts- und Kommunikationsorte.
Wenn man auf der Elbpromenade entlang flaniert, vergisst man völlig, dass sie eine der wichtigsten Hochwasserschutzanlagen der Hansestadt ist und die Innenstadt vor größeren Schäden bewahrt.

Besonders eindrucksvoll finde ich die ungewöhnliche Gallionsfigur des Museumsschiffs Rickmer Rickmers. Rickmer Rickmers ist der Enkel des Reeders Rickmer Clasen Rickmers, der seinen dreijährigen Enkel im Matrosenanzug darstellen ließ und dem Dreimastsegler seinen Namen gab.
Seit 1987 liegt der Traditionssegler an den Hamburger Landungsbrücken. Seit 2006 ist er offizielle Schiffspoststelle der Deutschen Post mit einem eigenen Sonderstempel. Neben Museum und Gastronomie ist sicherlich auch der Escape Room eine zugkräftige Attraktion.
Ich habe mir bisher weder für die Cap San Diego noch die Rickmer Rickmers Zeit genommen, obwohl ich zumindest eine Ansichtskarte dort einwerfen wollte.
Ich habe meinen Kaffee mit Ausblick auf die Elbphilharmonie auf dem Feuerschiff eingenommen.
An dem Tag haben sich Sonne und kräftige Regenschauer abgewechselt, und ich wurde bei der belebten Brücke 10 mit einem Regenbogen und Spiegelungen auf nassem Asphalt belohnt.

Rickmer Rickmers

Von den Landungsbrücken starten zahlreiche Boote zur Hafenrundfahrt und Katamarane nach Helgoland. Mit der HADAG-Fähre 62 kann man mit einem normalen HVV-Ticket die Elbe hinaus schippern. Und Besucher der Musicals in den Musical-Theatern an der Elbe setzen von den Landungsbrücken auf das andere Elbufer über. 
Den schönsten Blick auf das Gebäudeensemble hat man von der Aussichtsplattform des Stintfangs, einem Hügel, der oberhalb der S-und U-Bahnstation Landungsbrücken liegt. Hier befindet sich auch der einzige Weinberg Hamburgs. Leider ist das gesamte Areal dieses Jahr eingerüstet. Ich habe ein Foto von 2017 zur Anschauung in die Galerie hinzugefügt.

Blick vom Stintfang auf die Landungsbrücken

Und dann der Alte Elbtunnel! Ich bin jedes mal von Neuem fasziniert von diesem technischen und ästhetischen Bauwerk. Die Tunnelröhre, die Kuppel und das gigantische Treppenhaus mit 132 Stufen. Wobei ich mich mit den künstlerischen Elementen des Alten Elbtunnels – den Majolikareliefs – bisher gar nicht beschäftigt habe.
Im Tunnel sind viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs, seit Sommer 2019 sind Kraftfahrzeuge bis auf Weiteres verboten. Auf der Steinwerderschen Seite führt ein Weg zu einer Aussichtsplattform, die sich lohnt. 

Der 426 m lange Alte Elbtunnel verbindet die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder.
Mit dem Wachstum des Hafens auf der Südseite der Elbe seit den 1870er Jahren stieg auch die Zahl der Werft- und Industriearbeiter, die täglich zweimal die Elbe überqueren mussten. Die kleinen Hafenfähren konnten die Menschenmengen bald nicht mehr bewältigen, sodass eine verbesserte Verkehrsverbindung notwendig wurde. Man entschied sich für einen Tunnel, dessen Arbeiten 1907 begonnen wurde. Die feierliche Eröffnung fand am 7. September 1911 statt. 2003 wurde der Tunnel unter Denkmalschutz gestellt und anlässlich des 100. Geburtstages als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland geehrt.
Damals  war er eine technische Sensation. Heute ist er ein nostalgisches und gut gepflegtes Stück Hamburger Geschichte – ein Wahrzeichen unter der Stadt.

Alter Elbtunnel

Treppenhäuser und Innenhöfe im Kontorhausviertel

Kontore nannte man schon die großen Handelsniederlassungen der Hanse im Ausland. Sie bildeten die Eckpfeiler des hansischen Handels ( der Stalhof in London, der Peterhof in Nowgorod, das Kontor in Brügge und die Deutsche Brücke in Bergen).

Während die Hamburger Bürgerhäuser durch eine Zweiteilung in Wohn- und Arbeitsräume gekennzeichnet waren, die sich beide innerhalb des Hauses befanden, hatten Kaufleute in den neuen Kontorhäusern in den oberen Geschossen ihre Arbeitsräume. Das Untergeschoss war reserviert für Ladengeschäfte. Speicherräume wurden größtenteils in die Speicherstadt ausgelagert. Das entsprach dem damaligen Trend einer modernen Stadt, Wohnen und Arbeiten von einander zu trennen.

https://www.kontorhausviertel.com/kontorhausviertel-lageplan/

Die katastrophalen hygienischen Zustände und die drängende Enge in den Gängevierteln rund um Stein-und Mönckebergstrasse verschärften sich nach einem erneuten Ausbruch der Cholera 1892.
Die Stadt begann nach und nach, das Viertel abzureißen. Südlich der Steinstraße entstand ab 1921 nach den städteplanerischen Vorgaben des Architekten Fritz Schumacher das Kontorhausviertel. Errichtet wurden überwiegend Bürogebäude im Stil des Backstein-Expressionismus.
Diese großen Fassaden und Innenhöfe lassen sich nur mit einem Ultraweitwinkelobjektiv einfangen, und auch damit hatte ich zu kämpfen!

Backstein-Expressionismus

In den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhundert entwickelte sich eine Variante der expressionistischen Architektur, bei der Klinker oder Backstein im Mittelpunkt der Fassadengestaltung stehen. Charakteristisch ist eine ornamentale Formensprache mit teils kantigen oder spitzen Elementen. Der Backstein wird gezielt zu Mustern gesetzt und lässt die Fassade so besonders lebendig erscheinen. Vor allem in Norddeutschland und dem Rhein-Ruhrgebiet entstanden zahlreiche Gebäude im Stil des Backstein-Expressionismus.

Die Eingangsbereiche sind in der Woche frei zugänglich. Und das lohnt sich! Die wunderschön gestalteten Treppenhäuser sind absolut sehenswert. Alle individuell und ausdrucksstark. Der Laeiszhof mit seinen filigranen Geländern hat bis heute einen Paternoster, der von den Mitarbeiter*innen benutzt wird. Leider habe ich mich nicht getraut, mal mitzufahren!
Und dem prachtvollen Hindenburghaus sieht man an, dass es einst als Luxushotel konzipiert war.
Jedes dieser Kontorhäuser hat eine interessante Geschichte, die zu erzählen, den Rahmen dieses Beitrags leider sprengen würde.

Die Speicherstadt

Die Hamburger Speicherstadt zählt zu den größten Lagerhauskomplexen der Welt.
Die Stadt aus Speichern mit ihrem Verbindungsnetz aus Straßen, Kanälen und Brücken und das benachbarte Kontorhausviertel bilden gemeinsam ein einzigartiges Beispiel eines funktional zusammenhängenden Bereichs von Warenhäusern und Büros.
Seit 2015 gehören sie zum Weltkulturerbe.

Erbaut wurden die 15 großen, auf Eichenpfählen stehenden Lagerhäuser zwischen 1885 und 1927 auf einer sich über 1,1 km erstreckenden Ansammlung schmaler Inseln in der Elbe. Die im Stil des Historismus errichteten roten Backsteinbauten weisen für ihre Zeit fortschrittliche technische Vorrichtungen auf.
(https://www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-deutschland/speicherstadt-und-kontorhausviertel-mit-chilehaus)

wolkenmond.de

Alle Speichergebäude sind sowohl vom Wasser als auch von der Straße aus zugänglich. So konnten die Waren – etwa Tee, Kaffee oder Gewürze – direkt in die Speicherböden transportiert werden.
Ab den 60er-Jahren werden immer mehr Waren in Containern statt in losen Säcken und Kisten verschifft. Die Speicherstadt verliert als Lagerfläche an Bedeutung.
Heute lagern in den Speichern außer Teppichen kaum noch Waren. Die meisten Lagerhäuser werden mittlerweile als Ateliers, Büroräume oder Ausstellungsflächen genutzt. Allerdings setzen Teppichhändler die traditionelle Arbeitsweise fort. Ihre Ware wird aber nur noch an der Straßenseite über Winden auf die Speicherböden gebracht.
Etliche Museen sind heute in den attraktiven Gebäuden zu finden. Das bekannteste ist das Miniatur Wunderland – eine riesige Modelleisenbahn-Anlage. Mir gefällt besonders Spicy’s Gewürzmuseum, das Teekontor im Wasserschloss und der Genuss Speicher mit Kaffeerösterei, Kaffeemuseum, Ladengeschäft und Café.

U-Bahnstationen der Hafencity

Künstlerisch ausgestaltete U-Bahnstationen habe ich zum ersten Mal in Stockholm erlebt. Seitdem nehme ich architektonisch interessante U-Bahnstationen bewusst wahr oder suche sie auf, wenn ich in einer Stadt bin. Z.B. die neuen U-Bahnstationen der U5 in Berlin. Und in Hamburg die U-Bahnstationen der Linie 4 in der Hafencity.
Die U-Bahnhaltestelle Überseequartier besticht durch ihre optische und akustische Unterwasserillusion.
Es entsteht der Eindruck, mitten im Meer zu schweben, direkt unter der besonnten Wasseroberfläche.
Die Wände werden von einem tiefen blau nach oben hin immer heller, im oberen Bereich spiegelt sich die Licht reflektierende, bewegte Decke, sodass sich die Raumkanten optisch auflösen.
Neben den Fahrtreppen sind bei jeder Lampe eckige Lautsprecher installiert, aus denen Meeresrauschen und andere maritime Geräusche dringen, die den Eindruck, unter der Wasseroberfläche zu schweben, deutlich verstärken.
Die Station strömt Kühle, Ruhe und Harmonie aus.

Dagegen wird es bunt in der U-Bahnstation Hafencity/Universität. Von den hohen Decken hängen auf der gesamten Länge des Bahnsteiges 6,5 Meter lange Lichtwürfel. In Form und Abmessung sollen diese an die im Hamburger Hafen  lagernden 20 Fuß Schiffscontainer erinnern. Durch farblich wechselnde Lichtobjekte  entstehen eindrucksvolle Lichteffekte, die je nach Farbe eine andere Wirkung in dem großen Raum erzeugen.

Charakteristisch für die U+ S-Bahn Station Elbbrücken ist eine Stahlkonstruktion aus gebogenen Rahmenträgern als Pendant zu den Elbbrücken. Die lichtdurchflutete Haltestelle ermöglicht dabei interessante Ausblicke zum neuen Quartierszentrum am Baakenhafen, Hochhäusern und den Elbbrücken. 

Mit der HVV-Fähre 62 nach Övelgönne

Es ist herrlich, sich im Sonnenschein mit der Fähre 62 bis nach Finkenwerder schippern zu lassen vorbei an Schiffen, Kränen und Containern. Das habe ich diesmal nicht gemacht. Aber bis zum Museumshafen, dem Treffpunkt mit meiner Freundin, bin ich gefahren.
Unter dem Motto Wir bringen Geschichte in Fahrt werden hier die ehemaligen Berufsfahrtschiffe nicht nur liebevoll restauriert, sondern bis heute in Fahrt gehalten. Darüber hinaus haben historische Hafenumschlagstechnik wie Kräne und Hebezeuge sowie ein Leuchtturm hier ihren Platz gefunden.
Der privat geführte Museumshafen lebt von vielen ehrenamtlichen Mitmachern, die die Schiffe in Fahrt halten, das Leben im Museumshafen organisieren und maritime Geschichte erklären.
Auch das historische Wartehäuschen Döns auf dem Ponton Neumühlen vermietet der Museumshafen Oevelgönne für kleine Veranstaltungen. Ein gusseisener Ofen sorgt dort im Winter für wohlige Wärme.
An der Altonaer Fischauktionshalle habe ich vorher Halt gemacht. Leider hatte sie geschlossen. Dafür halt ein Ausschnitt mit Harley und Spiegelung von Kränen!

Und dann zum Sonnenuntergang und zur blauen Stunde zurück zum Dockland … Traumhaft!

Ich habe viel gesehen und erlebt. Es war eine Freude, wieder in Hamburg zu sein. Gleichzeitig gibt es noch so viel Neues für mich zu entdecken. Ich komme gerne wieder!

In Hamburg sagt man „Tschüss“

10 Replies to “Moin, Hamburg!”

  1. Wow, welch ein famoser Beitrag, liebe Barbara. Ein persönlicher Reiseführer mit handverlesenen Sehenswürdigkeiten. Fantastisch – insbesondere Deine Fotografien der Treppenhäuser in den Kontorhäusern. Und wieder einmal ist es Dir gelungen, den Betrachter dieser ästhetischen Fotos so in den Bann zu ziehen, dass eines seiner nächsten Reiseziele HH sein wird.

    1. Liebe Angelika,
      danke für deine Rückmeldung. Ich stifte gerne durch meine Fotos zum Reisen an! Die Treppenhäuser in den Kontorhäusern waren mir bisher ziemlich unbekannt wie auch die Kontorhäuser selbst. Grandios!

      Herzliche Grüße
      Barbara

  2. Liebe Barbara,
    nun lebe ich seit bald 40 Jahren in Hamburg und habe dennoch viele neue Eindrücke, Blickwinkel und richtig Neues gesehen. Chapeau, wieder einmal. Natürlich lese ich als ein bisschen Einheimische diesen Bericht anders, aber begeistert bin ich wie immer. Und ein wenig stolz auf „meine“ Stadt. Wie hast du das bloß mit dem Vogelbild in Övelgönne gemacht, das ist total … toll, schön, anders! Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen den Kapiteln, dann faszinieren mich die Kontorhäuser. Manch ein Einblick – oder Ausblick, je nachdem, hat den Baustiil mehr verdeuticht als ein langes Kapitel im Kunstreiseführer es könnte. Wun-der-schön!
    Danke, viel Grüße, freue mich auf das nächste Mal, das gilt für den nächsten Bericht wie Besuch!
    Gertrud

    1. Liebe Gertrud,

      dass mein Beitrag auch von dir als Hamburgerin für gut befunden wird, freut mich sehr. Der Blick von außen ist ja immer anders als der von innen. Ich habe in Koblenz auch erst ein paar mir bis dahin unbekannte Ecken entdeckt als ich im Lockdown durch die Straßen zog. Und du kannst wirklich stolz auf deine Stadt sein. Das Maritime, die Architektur, die Kultur!
      Du hast gemerkt, dass ich die Peking nicht gewürdigt habe. Da habe ich kein wirklich zufriedenstellendes Foto hinbekommen. Wenn man mal drauf kann oder vom Wasser aus schauen kann, ist das hoffentlich anders. Den Vogel fand ich an einer Wand, wenn man oberhalb des Museumshafens die kleine Treppe zu dem Hebekran runter geht.
      Über die Kontorhäuser gibt es noch viel mehr zu sagen. Es fehlen auch einige. Die doch oft zwielichtige Geschichte der Inhaber einiger Kontore wäre noch mal einen eigenen Beitrag wert.
      Aber so oder so: ich komme wieder und freue mich dann auf unser Wiedersehen!
      Herzliche Grüße
      Barbara

  3. Liebe Barbara,
    das war wieder ein Bericht, dessen Text und Fotos dem Betrachter fast ein Live-Erlebnis bescherte. Wunderbar! Man bekommt wirklich Lust selbst hinzufahren. Absolut animierend ! Vielen Dank für die Eindrücke !

    1. Lieber Rainer,

      sehr gerne! Nimm mal Hamburg in dein Fahrtenprogramm auf. Maritimes Flair, spannende Architektur und kulturelle Vielfalt sind garantiert!
      Herzliche Grüße
      Barbara

  4. Liebe Barbara,

    dein Beitrag führt dazu, dass ich am liebsten direkt mit dem nächsten Zug nach Hamburg fahren würde.

    Die tollen Bilder, aber auch die historischen und kulturellen Hinweise dazu sind dir wieder äußerst gut gelungen.
    Die Vielfalt Hamburgs hast du gekonnt eingefangen und interessante Details (Einstiegshäuschen für Wilhelm II., wunderbar!) in Erfahrung gebracht.

    Zwar sagt man in Hamburg Tschüss, aber auf Wiedersehen passt dann wohl doch besser!

    1. Lieber Daniel,

      es freut mich, dass dich mein Beitrag motiviert hat, wieder nach Hamburg zu fahren. So soll es sein! Mir macht es auch viel Freude, spannende Fotos zu machen und kulturhistorisch interessante Infos einzubinden.
      Und übrigens singt schon Heidi Kabel: „In Hamburg sagt man Tschüss. Das heißt Auf Wiedersehn“. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=gJukOaYaGjg.

      Liebe Grüße
      Barbara

  5. Liebe Barbara,
    wie immer sind deine Bilder und Blicke ganz besonders! Ich bin fasziniert von den Treppenhäusern und den U-Bahnstationen, wunderbar!!
    Auf jeden Fall hast du wieder einmal, zusätzlich zu deinen ausdrucksstarken Fotos , auch die entsprechenden Hintergrundinformationen kompakt zusammengestellt und damit ein Gesamtpaket geschnürt, dass der geneigten Besucherin dieser Stadt wertvolle Dienste leisten kann!
    Ich bin begeistert!

    1. Liebe Lisa,

      danke für deine prompte Rückmeldung! Darüber freue ich mich sehr. Ich vertiefe meine Reisen mit der Recherche über den Hintergrund und habe davon einen wertvollen Gewinn, den ich weitergeben möchte. Die einen mögen’s. Dazu gehörst du, weil es dich offenbar anspricht. Die anderen nicht.
      Hamburg war wieder sehr spannend.
      Liebe Grüße, Barbara

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