Visual Storytelling – Die Aussenfresken der Moldauklöster

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Visual Storytelling

Und weil ein Bild mehr sagt als hunderttausend Worte, so weiß jeder Propagandist die Wirkung des Tendenzbildes zu schätzen: von der Reklame bis zum politischen Plakat schlägt das Bild zu, boxt, pfeift, schießt in die Herzen und sagt, wenns gut ausgewählt ist, eine neue Wahrheit und immer nur eine.

Kurt Tucholsky 1926

Was Tucholsky für das Tendenzbild sehr klar definiert, gilt gerade heute, besonders in der Fotografie, dem Film oder dem Webdesign für Marketingzwecke aller Art. Heute heißt es visual storytelling.
Und wie Tucholsky 1926 und die Ikonenmaler des Mittelalters, weiß man heute um die Wirkmacht von Bildern.

Bild-Geschichten unterstützen das menschliche Gehirn, Informationen länger im Gedächtnis zu behalten. Dabei werden Botschaften transportiert und Emotionen geweckt.
Beim visual storytelling geht es also darum, mit Hilfe von Bild(Serien) eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen und so die Aufmerksamkeit des Betrachters zu steigern.

Ist heute das Bild zentraler als der Text, weil hauptsächlich über Fotos kommuniziert wird und nicht über das als zu langwierig angesehene Lesen, so war das Bild im Mittelalter unerlässlich, um Inhalte zu transportieren, weil damals ein Großteil des Volkes des Schreibens und Lesens unkundig war.
Deshalb wurden die Außenwände mit Szenen und Gleichnissen aus der Bibel bemalt, die den Menschen damals vertraut waren.
Die Fresken fungieren wie eine aufgeschlagene Bibel, an der man vorbeizieht und die Botschaften, Belehrungen, Ermahnungen und Moralvorstellungen aus dem Alten und dem Neuen Testament – die eine Wahrheit (s. Tucholsky oben) – auf sich wirken und vor allen Dingen befolgen lässt.

Das nebenstehende Bild hat mich durch seine kräftigen Rottöne und die klare horizontale und vertikale Gliederung fasziniert. Die horizontalen Stufen weisen auf die Hierarchie der einzelnen Personengruppen hin.
Obwohl durch eine statische Gliederung gehalten, scheinen die Figuren durch ihre Darstellung fast im Halbprofil in Bewegung zu sein, auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet. Manche unterstreichen ihre Botschaft noch durch Schriftrollen oder Bücher.
Auf den Betrachter wird durch diese Darstellungsform ein Sog ausgeübt, der ihn in die gleiche Richtung ziehen soll.

Die Bildergeschichte, die hier erzählt wird, ist rechts oben die Übergabe der 10 Gebote an Moses auf dem Berg Sinai. Eine sehr klein gehaltene Geschichte im Vergleich zu der raumgreifenden roten Szene, in der Maria im angedeuteten brennenden Dornbusch mit Jesus Christus zu sehen ist.

In der christlichen Literatur wurde der brennende Dornbusch als Typos der Jungfrau Maria populär: Wie der Dornbusch, in dem Gott erscheint, brennt, aber nicht verbrennt, so trug Maria Gott in sich, ohne zu vergehen. […]
https://www.bibelwissenschaft.de/
Eine entsprechende bildliche Darstellung von Mose, der Maria mit dem Jesuskind im Dornbusch sieht, findet sich auf dem Triptychon von N. Froment in der Kathedrale St. Saveur in Aix-en -Provence.

Mittelteil des Triptychons von N. Froment in der Kathedrale von Aix-en-Provence.

Integriert in diese Erzählung ist eine fiktive Landschaft in kräftigen roten, gelben und grünen Farben mit angedeuteten Bäumen, Tieren und einer weißen Stadt im Hintergrund (das neue Jerusalem?)
Das hat etwas Idyllisches und ist als Bild, gerade durch seine Farbintensität, sehr einprägsam.

Die Moldauklöster

Die Moldauklöster sind eine Gruppe von rumänisch-orthodoxen Klöstern in der südlichen Bukowina in Rumänien. Ihr Bau wurde im 15. und 16. Jahrhundert im damaligen Fürstentum Moldau von Stefan dem Großen und seinen Nachfolgern – insbesondere Petru Rareș – rund um den Amtssitz Suceava veranlasst.

Überlieferungen zufolge versprach Stefan der Große für jeden Sieg auf dem Schlachtfeld die Errichtung einer Kirche oder eines Klosters. Seine Erfolge über Ungarn, Polen und Türken führten zur Stiftung von insgesamt über 40 Gotteshäusern und zur größten Ausdehnung des Fürstentums Moldau im heutigen Rumänien, der Republik Moldau und der Ukraine.
Motivation für den Kirchen-und Klosterbau waren in der Regel die Vorsorge für das eigene Seelenheil, Demonstration des Sieges und stärkere Bindung des Volkes an den Herrscher.

Ein Teil der Klöster zeichnet sich durch detaillierte Wandmalereien auf den Außenmauern aus. Sowohl die Architektur der oftmals von quadratischen Schutzmauern umgebenen Klosterkirchen als auch die Freskenmalereien selber lassen dabei starke byzantinische Einflüsse erkennen (Ikonenmalerei). Der Baustil ist zum Teil stark von der Gotik geprägt.

Wir haben auf unserer Reise in die Bukowina drei der bedeutenden Klöster, die alle zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden, besucht.
Moldovița, Sucevița und Voroneț. Auf der Karte weiß unterlegt.

Die Außenfresken

Die Außenfresken der Moldauklöster sind ein einzigartiges Phänomen in Europa. Sie sind erst im 16. Jahrhundert entstanden.

Das Bildprogramm an den Außenwänden

Bildprogramm der Außenfresken anhand des Grunrisses von Voroneț (Wilhelm Nyssen, Bildgesang der Erde, S.31)

Das Bildprogramm der Außenfresken orientiert sich an den Himmelsrichtungen.

  • Der Osten, die Seite des Sonnenaufgangs, wird zum Inbegriff des Kommens Jesu, vermehrt um die Prozession aller Heiligen des Alten und Neuen Bundes auf dieses Ziel hin.
  • Der Süden, die Seite des hellen Mittags, wird zum Lichtspiel der ganzen Schöpfung: die Wurzel Jesse vermittelt Verheißung und Erfüllung.
  • Der Norden, die Seite des Dunkels, wird zum Bild der Weltschöpfung, des Paradieses und des Sündenfalls.
  • Der Westen, die Seite des Sonnenuntergans, das Ende des Tages. Im übertragenen Sinne das Ende aller Zeit, das Weltgericht. (nach W. Nyssen, Bildgesang der Erde, S. 32-33)

Maltechnik und Farbe

Zusätzlich zu dem weit über die Mauern herausragenden Dach, das einen Schutz der Farben darstellte, mussten die Farben selbst gegen die Bedrohung des Wetters gefeit sein. Das betraf sowohl den Malgrund, der nicht abblättern durfte, als auch die Farben, die aus Pflanzen und Mineralien gewonnen wurden.

Malerhandbuch vom Berge Athos vom Mönch Dionysos (1855)
Hrsg. vom slavischen Institut München 1983

Die Malereien der Moldauklöster haben ihren Ursprung in der Athos-Schule von Manuel Panseli (spätes 13. Jahrhundert bis frühes 14. Jahrhundert).
Systematisiert hat die Kirchen-und Ikonenmalerei Dionysos von Phourna (diverse Schreibweisen) (1670 – 1745) zu Beginn des 18. Jahrhunderts.
Sein Bekanntheitsgrad rührt vor allem daher, dass sein Malerhandbuch schon 1842 ins Französische und 1855 ins Deutsche übersetzt wurde.

Beispiele aus  Moldovița, Sucevița und Voroneț


Das Kloster Moldovița

Das Kloster Moldovița wurde 1532 von Petru Rareș, einem unehelichen Sohn von Ștefan dem Großen, gestiftet.


Es ist ein rumänisch-orthodoxes Frauenkloster. Die innerhalb der Klostermauern befindliche Kirche ist  Mariä Verkündigung geweiht. Sie liegt eingebettet in einem sorgfältig gepflegten Garten. Als wir da waren, blühten gerade die Rosen. Eine harmonische Ergänzung zu den farbintensiven Fresken!

Die Wurzel Jesse

Der Jessebaum ist eine Darstellungsform des Stammbaumes Christi. Jesse gilt als der Stammvater des Geschlechts David. Folglich liegt die Wurzel, also der Ursprung, in der Genealogie der menschlichen Abstammung Christi. Jesus, der Sohn Marias, der Frau Josefs, gehört dem Geschlecht Davids an.

Die Wurzel Jesse

Der Baum gehört zu den großen archetypischen Zeichen und Symbolen des Menschen, die eng an seine Existenz geknüpft sind. Die Dreiteilung des Baumes in Wurzel, Stamm und Astkrone wiederholt die Ordnung der Welt in Unterwelt, Erde und Himmel, läßt den Baum aber auch als Ebenbild des Menschen sehen, der wohl in der Erde wurzelt, mit seinem Geist aber zum Himmel strebt. 
Diese Dreiteilung des Baumes reflektiert ihn als Symbol für göttliche Ordnung, als Symbol für das Leben selbst und den Menschen. In der Jessetypologie findet sich die Form des Baumes gleichermaßen häufig wie die der Wurzel. Beide stehen für Ursprünglichkeit und die diagrammatische Genealogie Christi in der christlichen Ikonographie.

Die Belagerung Konstantinopels

Seit Kaiser Konstantin der Große 330 Konstantinopel zu seiner Hauptstadt, der Hauptstadt des oströmischen, byzantinischen Reiches gemacht hat, war diese geostrategisch perfekt gelegene Stadt ständiger Begehrlichkeit ausgesetzt und wurde zig mal in den kommenden Jahrhunderten belagert, bis sie endgültig 1453 den Osmanen zum Opfer fiel und das Ende des oströmischen Reiches besiegelte.

R. Janin, Constantinople Byzantine. Developpement urbain et repertoire topographique.

Besonders eindrucksvoll ist die sehr gut erhaltene Darstellung der Belagerung Konstantinopels in Moldovița.
Die in der Stadt verschanzten Christen werden von turbantragenden Muslimen angegriffen.
Als dieses Bild gemalt wurde, war Konstantinopel längst an die Osmanen gefallen.
Diese Abbildung zeigt deshalb wohl eher die erfolgreich abgewehrte Belagerung der Awaren und Sassaniden im Jahre 626.
Nach dem Fall Konstantinopels war das Fürstentum Moldau der östlichste Vorposten der Christenheit und somit von Türkenangriffen ständig bedroht.

Die Belagerung Konstantinopels

Tatsächlich war der später wegen seiner Verdienste für das Christentum heiliggesprochene Stefan der Große (1457-1504) ständig in Kämpfe mit den Osmanen verwickelt. Sein Bemühen brachte ihm schon zeitlebens Anerkennung ein, z.B. den von Papst Sixtus IV. verliehenen Titel Athleta Christi.
Doch die westlichen Staaten verweigerten ihm die versprochene militärische Unterstützung, so dass Stefan 1503 einen Vertag mit Sultan Bayezid II. abschließen musste, der Moldaus Unabhängigkeit zwar bewahrte, aber mit 4000 Golddukaten jährlich erkauft werden musste.

Mich fasziniert die dramatische und realistische Seeschlachtszene am linken Bildrand mit den tobenden, bedrohlichen Wellen und die martialische Kanone, gegen die die christlichen Lanzen nicht sehr schlagkräftig wirken.

Das Kloster Sucevița

Das Kloster Sucevița wurde von Ieremia Movilă, von 1595 bis 1606 Herrscher der Moldau, und seinem Bruder Simion gestiftet und 1582 bis 1584 erbaut. Die Kirche ist mit Wehrtürmen und Mauern umgeben.
Das Kloster wird bis heute als Nonnenkloster genutzt. Im Klostermuseum können Stickereien, Ikonen, Handschriften und Bücher erworben werden.

Die innerhalb der Klostermauern befindliche rumänisch-orthodoxe Kirche ist der Auferstehung Jesu Christi geweiht. Sie gehört seit August 2010 zu den fünf Moldauklöstern, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden.
Auch sie ist eingebettet in einen grünen, parkähnlichen Garten, dessen saftiges Grün einen leuchtenden Kontrast zu den Farben der Fresken bilden.

Die Wurzel Jesse

Die Wurzel Jesse

Die Leiter der Tugendkräfte

Kloster Sucevița – Die Leiter der Tugendkräfte nach Johannes Klimakos

Das auffälligste Bild ist die Leiter der Tugendkräfte durch ihre diagonale Anordnung, die von allen anderen Bildern mit ihrer waagerechten und senkrechten Gliederung absticht. Die Leiter mit ihren 30 Sprossen, die den mühseligen Weg der Mönche zum Himmel symbolisieren, teilt das Bild in 2 Teile.
Rechts der Leiter die gestaffelte, ruhige Ordnung der Engel in kräftigen Rot-und Goldtönen. Links der Leiter die chaotische Zone der kopfüber Herabstürzenden in die Arme von Dämonen.

Ausschnitt aus der Leiter der Tugendkräfte und eine Auswahl der Tugenden, die beim Aufstieg erfüllt werden müssen. ( nach W. Nyssen, Bildgesang der Erde, S178-179)

Kloster Voroneț

Die Klosterkirche wurde von Stefan dem Großen im Sommer 1488 errichtet und ist dem Hl. Georg gewidmet. Erst im Jahre 1547 wurde unter Petru Rareș die Bemalung der Außenwände veranlasst.
Sie liegt am Waldrand innerhalb einer schlichten Mauer, gepflegtem Rasen und blühenden Rosenbüschen.
Der Himmel auf meinem Foto war dunkelblau und korrespondierte perfekt mit dem berühmten Voroneț blau, einem blau, das als Hintergrundfarbe für die Fresken benutzt wurde.
Seit 1993 gehört die Kirche zum UNESCO Weltkulturerbe.

Die Wurzel Jesse

Das jüngste Gericht

Es ist diese bemalte Westwand, die die Kirche in Voroneț weltberühmt machte und ihr die Bezeichnung Sixtinische Kapelle des Ostens eintrug.
In ausdrucksstarken, der Lebenswelt der damaligen Bevölkerung angepassten Bildern wurde eines der größten Themen der Christenheit aufgegriffen: das Jüngste Gericht.

In fünf Spalten, von oben nach unten, entwickelt sich das Drama des Jüngsten Gerichts.

Ganz oben erscheint in der Mitte Gott selbst, gekrönt mit dem Christus-Stern (der Erlösung). Um ihn herum rollen Engel die Tierkreiszeichen ein, denn der alte Himmel wird vergehen und ein neuer erscheint.


Darunter thront Christus, der Richter. Neben ihm sitzen als Mitrichter Engel und Apostel auf moldawischen Bänken. Zu Füßen Christi entspringt der Feuerstrom der Hölle und ergießt sich glutrot in die Tiefe.

In der dritten Reihe sieht man einen leeren Thron, auf dem als Symbol des Heiligen Geistes die Taube sitzt. Daneben knien Adam und Eva. Auf der linken Seite erscheinen die Gerechten, auf der rechten die Ungläubigen, denen man die feindlichen Gesichter und Kopfbedeckungen von Juden und Türken gegeben hat.


Darunter hängt das Menschlein an der Gerichtswaage, deren Schalen einerseits von Engeln mit guten, andererseits von Teufeln mit bösen Taten gefüllt werden. Neigen sich die Schalen zum Bösen hin, wird der Mensch von Engeln und Teufeln in den Höllenschlund geworfen.

Überwiegen die guten Taten, zieht er mit den anderen Gerechten ins Paradies ein (ganz unten links), wo die Erzväter Abraham, Isaac und Jakob ihre Seelen im Schoß halten. Ganz rechts blasen die Engel statt auf Posaunen auf heimischen Holzinstrumenten zum Tag des Gerichts. Die Erde und das Meer, die Gräber und die Tiere geben die Toten zurück.

Ausschnitt aus dem Feuerstrom mit siebenköpfigem Drachen,
dem biblischen Leviathan. Die sieben Köpfe stehen für die sieben Todsünden.

Das jüngste Gericht zum Schluss unserer Klosterbesuche erforderte noch einmal unsere ganze Aufmerksamkeit.
Ich wollte Voroneț aber nicht missen, denn diese komplett bemalte Westwand ist besonders eindrucksvoll.

Ich präsentiere euch hier nur einen Ausschnitt der ganzen Pracht.
Wenn ich das Gesehene Revue passieren lasse, sind mir die Darstellung der Belagerung Konstantinopels (Kloster Moldovița), die Leiter der Tugendkräfte (Kloster Sucevița) und das Jüngste Gericht (Kloster Voroneț) nachhaltig im Gedächtnis geblieben.
Ein großes Plus war für mich auch die Einbettung der Außenfresken in die Landschaft.
Lebendig, kontrastreich, harmonisch.

4 Replies to “Visual Storytelling – Die Aussenfresken der Moldauklöster”

  1. Liebe Barbara,

    Bilder sagen mehr als 1000 Worte – dein Beitrag ist ein guter Gegenbeweis, da die Bilder beeindrucken, die höchst informativen Texte dazu aber gleichermaßen.
    Besonders gefallen hat mir die Leiter der Tugendkräfte!

    Beste Grüße
    Daniel

    1. Lieber Daniel,

      danke für deine Rückmeldung. Seit ich weiß, dass mein Format Longreads heißt, bin ich entspannter mit der Textmenge. Für mich und ich schätze, dass es vielen anderen auch so geht, ist die christliche Ikonographie nicht so geläufig, sodass ich ohne Erklärung nicht viel verstehen würde. Gut, dass man Fachliteratur finden kann!
      Ja, die Leiter der Tugendkräfte ist sehr ausdrucksstark. Ich habe das Bild schon für meine Weihnachtsgrüße präsentiert und Wolfgang meinte, dass auf der linken Seite sicher die interessanteren Menschen anzutreffen seien. Da kann ich nur zustimmen.

      Liebe Grüße
      Barbara

  2. Liebe Barbara,
    diese Fresken sind wirklich beeindruckend. Mich hat insbesondere das Jüngste Gericht in den Bann gezogen. Die Farben, die detaillierte Darstellung und natürlich auch die inhaltliche Aussage sind unglaublich intensiv. Auf die seinerzeitigen Menschen, die die biblischen Texte selbst nicht lesen konnten, müssen diese Fresken eine unglaublich suggestive Wirkung ausgeübt haben – was bestimmt auch beabsichtigt war. Und so schließt sich der Kreis zu Kurt Tucholsky. Wieder wunderbare Fotos und ein sehr informativer Text !
    Viele Grüße
    Rainer Schunk

    1. Lieber Rainer,
      danke für deine Rückmeldung und Analyse. Du hast meine Absicht gleich erfasst. Das Tucholskyzitat passte wunderbar zu dem, was ich aussagen wollte.
      Es ist kein Wunder, dass die Westwand mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts Sixtinische Kapelle des Ostens genannt wird. Hier hat man den Vorteil, dass man nicht die ganze Zeit nach oben schauen muss und so lange verweilen kann, wie man will, was in der Sixtinischen Kapelle nicht möglich ist. (Trotzdem sollte man die auch sehen.)
      Mein Favorit unter den Bildergeschichten ist die Belagerung Konstantinopels. Sehr ausdrucksstark.
      Liebe Grüße
      Barbara

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