Das El Asbat-Minarett die Westmauer der Felsendom
Die Lage
Der Tempelberg – hebräisch הר הבית Har haBait , arabisch الحرم الشريف al-ḥaram aš-šarīf ‚das edle Heiligtum‘ – ist ein Hügel im Südostteil der Jerusalemer Altstadt, oberhalb des Kidrontales.
Auf seinem Gipfel befindet sich ein künstliches Plateau, auf dem ursprünglich der Salomonische Tempel und der nachfolgende Herodianische Tempel standen. Seit 691 befindet sich hier der Felsendom und auf der südlichen Seite des Tempelberges die al-Aqṣā-Moschee.
(© F.A.Z.)
Der Tempelberg – Abbild des israelisch-palästinensischen Konflikts
Der Tempelberg ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt oder wie es Frank Schätzing in seinem Roman Breaking News etwas reißerisch, gleichzeitig treffend, formuliert:
Die explosivsten 14 Hektar des Planeten
Der Tempelberg im Herzen Jerusalems ist Muslimen wie Juden heilig – und zugleich ein wunder Punkt des israelisch-palästinensischen Konflikts. Im Kleinen bietet sich hier in konzentrierter Form das Dilemma zwischen Juden und Moslems: Beide Gruppen erheben einen historischen Anspruch auf den heiligen Berg wie auf das Land Israel/Palästina, beide Seiten kämpfen um das Vorrecht.
Der israelisch-palästinensische Konflikt bildet den Kern des Nahostkonflikts.
Er umfasst drei Aspekte, die in der Zusammenschau betrachtet werden müssen:
- den Territorialkonflikt: die Konfliktparteien erheben teilweise Anspruch auf dasselbe Gebiet. Es geht um Grenzverläufe, Gebietshoheit und Ressourcen wie Wasser und fruchtbares Land.
- den ethno-nationalistischen Konflikt: zwei unterschiedliche ethnische Gruppen verfolgen konkurrierende nationale Bestrebungen. Die jüdische Bevölkerung hat 1948 mit Ausrufung des Staates Israel ihr Ziel erreicht. Die Palästinenser haben eine anerkannte Souveränität über ein Staatsgebiet bisher nicht umsetzen können.
- die religiöse Dimension: die Konfliktparteien untermauern ihre Ansprüche mit religiösen Argumenten unter Verweis auf göttliche Versprechen für ihr Volk.
Die religiöse Aufladung in der Konfrontation zwischen Juden und Muslimen ist in den letzten Jahren stärker geworden durch Verbreitung nationalreligiösen Gedankengutes auf Seiten der Juden und dem Erstarken der islamistischen Bewegung auf Seiten der Palästinenser. (Nach Asseburg, Muriel und Busse, Jan: Der Nahostkonflikt. München ²2018, S. 10-11)
Die jüdische Perspektive
Dem jüdischen Narrativ zufolge errichteten die Israeliten unter Salomon, Sohn König Davids, vor 3000 Jahren den ersten Tempel – Baubeginn 957 v. Chr. –auf dem Tempelberg. Das soll nach der Überlieferung der Ort gewesen sein, von dem aus die Welt erschaffen wurde, an dem Abraham beinahe seinen Sohn Isaak als Brandopfer dargebracht hätte (1. Mose 22,2) und an dem Gott König David erschienen ist. Im besonders abgegrenzten Bereich, dem Allerheiligsten im Tempel, wurde die Bundeslade mit den 10 Geboten aufbewahrt. Der Tempel war das Zentrum des israelitischen Gottesdienstes.
Als Nebukadnezar II. Jerusalem eroberte, ließ er den Tempel 586 v. Chr. zerstören.
Nach ihrer Rückkehr aus dem Babylonischen Exil errichteten die Juden an derselben Stelle den zweiten Tempel (Fertigstellung 516 v. Chr.), der von Herodes dem Großen monumental ausgebaut wurde.
Als der erneuerte Tempel von römischen Truppen unter Titus im Jahre 70 n. Chr. in Schutt und Asche gelegt wurde, wurde das sichtbare Zentrum der Frömmigkeit zerstört.
Aber sein Fortbestand wurde durch adäquate Ablösungen wie z.B. das Gebet in der Synagoge, das Studium der Thora oder dem Esstisch als Ort der Versöhnung gesichert.
Gleichzeitig wurde die Verbundenheit mit dem zerstörten Tempel als traditionellem Zentrum im Judentum nie aufgegeben. (Nach Klaus Bieberstein: Ein Gott. Ein Ort. Ein Palimpsest. S. 261-262)
Psalm 137:5-6
If I forget you, O Jerusalem,
Let my right hand forget its skill.
Let my tongue stick to the roof of my mouth,
if I do not remember you,
if I do not set Jerusalem
above my highest joy.
bombensicherer Mülleimer rechts neben der Westmauer- Plaza
Die Westmauer – הכותל המערבי ha-kotel ha-ma’arawi
Die Westmauer ist ein Überrest der Mauern, die das Tempelplateau stützten. Dieser fast 60 Meter lange und 18 Meter hohe, freie Mauerabschnitt hat sich nach der Zerstörung des Tempels durch die Römer zur heiligen Stätte entwickelt und gilt für Juden als Zeichen für den Bund Gottes mit dem Volk Israel.
Es ist üblich, Gebetszettel/Bitten in den Mauerspalten zu hinterlassen. Vor Pessach im Frühjahr und vor Rosch ha-Schana im Herbst werden die Zettel aus den Ritzen entfernt und ungelesen auf dem jüdischen Friedhof auf dem Ölberg begraben.
Um auf den Platz zu gelangen, der 1967 nach Abriss des historischen Maghrebinerviertels angelegt wurde, muss jeder Besucher Sicherheitskontrollen passieren, die mit Metalldetektoren erfolgen.
Die Gebetsbereiche sind nach Geschlechtern getrennt: für Männer links und Frauen rechts.
Von allen Besuchern wird eine angemessene Kleidung erwartet.
Männer sollen beim Betreten des abgetrennten Bereiches unmittelbar an der Mauer eine Kopfbedeckung, jedoch nicht zwingend eine Kippa tragen. An der Rampe vor dem Zugang für den männlichen Bereich werden kostenlos Kippot aus weißem Stoff verteilt.
Die muslimische Perspektive
Seit 638, als Kalif Omar in Jerusalem die Herrschaft übernahm, ist der Tempelberg ein muslimisches Heiligtum unter muslimischer Vorherrschaft mit einer Unterbrechung von 1099-1187 durch die Kreuzfahrer, die ein Marienheiligtum im Felsendom – Templum Domini – errichteten und die Al Aqsa Moschee als Hauptsitz des Templerordens nutzten.
Kalif Abd alMalik errichtete den Felsendom 691 über der alten, restlos geschliffenen Tempelanlage.
Der Kalif wollte einen Gegenpol zum konkurrierenden Kalifat, das sich in Mekka formte, schaffen.
Dabei berief er sich auf eine Aussage des Propheten, die besagt, dass Jerusalem neben Medina und Mekka gleichermaßen eine Pilgerstätte sei.
Besonders am Ende des 7. Jahrhunderts übertraf der Felsendom mit seiner Größe und seinem Aussehen die bis dahin errichtete muslimische Architektur. Zudem wurde der Bau an einer prominenten, von allen Seiten gut sichtbaren Stelle positioniert, die von den Bewohnern der Stadt und den Reisenden bzw. Pilgern, die Jerusalem besuchten, unübersehbar blieb.
Nicht umsonst ist der Felsendom bis heute das bekannteste Wahrzeichen der Stadt.
Der Kuppelbau wurde über dem Felsen (Sachra) errichtet, auf welchem Abraham der Legende nach seinen Sohn zu opfern bereit war und wo die Himmelfahrt Mohammeds stattgefunden haben soll. Ein Fußabdruck am Felsen soll auf dieses Ereignis verweisen. Mohammeds Himmelfahrt ist ein wichtiger Bestandteil des islamischen Glaubens.
Der Grundriss bildet ein Achteck (Oktogon), das in einen Kreis mit knapp 55 Meter Durchmesser eingepasst ist. Die Kuppel wurde erst 1963 mit vergoldeten Aluminiumplatten versehen, die 1993 restauriert wurden.
Die eher unauffällige Al-Aqsa-Moschee gleich neben dem Felsendom gilt im Islam als drittheiligste Moschee – neben der Al-Haram-Moschee in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab Mohammeds in Medina. Die Bedeutung der Stadt Jerusalem für Muslime wird auch dadurch unterstrichen, dass in der Anfangszeit nicht in Richtung Mekka, sondern in Richtung Jerusalem gebetet wurde. Erst nachdem sich Mohammed mit den jüdischen Stämmen Medinas zerstritten hatte, änderte er die Gebetsrichtung zur Kaaba nach Mekka.
Die Verwaltung des Tempelbergs – ein Stück Realpolitik
Am 29. November 1947 verabschiedete die UNO-Generalversammlung mit Mehrheit den sogenannten Teilungsbeschluss. Das Mandatsgebiet Palästina sollte nach dem bevorstehenden Abzug der Briten in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufgeteilt werden, während Jerusalem in ein Corpus separatum umgewandelt werden sollte. Dieses Corpus sollte dem UNO-Sicherheitsrat unterstellt werden. Die meisten Staaten der Welt betrachten diese Empfehlung der UNO als völkerrechtlich bindenden Beschluss und vermieden es daher, ihre Israel-Botschaften dort zu errichten, sondern in Tel Aviv.
Bis auf die USA, die ihre Botschaft 2018 nach Jerusalem verlegt und damit Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt haben.
1948, während des arabischen Krieges gegen die UNO-Resolution 181 von 1947, eroberte Jordanien den Ostteil der Stadt mitsamt den meisten Heiligtümern. Es kam zu einem dramatischen Bevölkerungsaustausch. Die Israelis vertrieben alle Araber aus Westjerusalem, die Jordanier Juden aus Ostjerusalem.
Seitdem sind die jüdische Westmauer und das alte jüdische Viertel in der historischen Altstadt Jerusalem Teil des arabisch geprägten Ostteils der Stadt, der gemäß palästinensischem Anspruch künftige Hauptstadt eines palästinensischen Staates werden soll.
1967 besetzte Israel den Osten der Stadt und erklärte ganz Jerusalem zu seiner ewigen Hauptstadt.
Die Annexion – von der internationalen Staatengemeinschaft nicht anerkannt – erfolgte 1980.
Seitdem liegt die Altstadt und der Tempelberg unter der politischen Autorität Israels als auch militärischer und polizeilicher Überwachung.
Gleichzeitig obliegt die Verwaltung des Tempelbergareals mitsamt dem Felsendom und der Al-Aqsa-Moschee der islamischen Stiftung Waqf. Der seit der britischen Mandatsverwaltung bestehende Status Quo wird durch die damalige israelische Regierung bekräftigt mit zwei bedeutsamen Änderungen: Das Madrasa al-Tankiziya ( ‘Mahkamah’) Gebäude in der Nähe des Ketten-Tors mit Blick über den Tempelberg wird den israelischen Behörden übergeben sowie die Schlüsselgewalt über das Mughrabi-Tor.
Die islamische Stiftung Waqf wurde bisher vom Königreich Jordanien beaufsichtigt und finanziert.
Inzwischen will Jordanien die Verantwortung für die heiligen Stätten in Jerusalem nicht länger alleine tragen und die Palästinenser stärker einbinden. Deshalb sind Palästinenser in die Waqf-Behörde aufgenommen worden wie Vertreter der Autonomiebehörde, der PLO und lokale muslimische Führer sowie der Präsident der palästinensischen Al-Quds Universität.
(Stand 24.02.2019 nach SZ, Neuer Streit am Tempelberg).
Wer darf den Tempelberg betreten?
Der Haram al-Sharif – das edle Heiligtum – wird im Status Quo von 1967 als religiöser Ort für Muslime bestätigt.
Darin ist auch festgelegt, dass Juden und Christen den Tempelberg zwar betreten dürfen, nicht aber den Felsendom und die Moschee. Und vor allem dürfen sie keine Gebetshandlungen auf dem Berg ausüben.
Der Zugang zum Tempelberg ist für Nicht-Muslime nur durch das Mughrabi-Tor an der Westmauer möglich. Der Zugang ist durch Metalldetektoren überwacht. Die Mughrabi-Brücke genannte provisorische Holzbrücke (siehe Fotos) führt vom Platz bei der Westmauer zur südwestlichen Ecke des Tempelberges hinauf.
Der Tempelberg ist für Nicht-Muslime im Prinzip zu folgenden Zeiten geöffnet:
SOMMER ÖFFNUNGSZEITEN:
SO-DO: 07:30 – 11:00 UHR; 13:30 – 14:30 UHR
WINTER ÖFFNUNGSZEITEN:
SO-DO: 07:00 – 10:30 UHR; 12:30 – 13:30 UHR
Da sich die Situation jederzeit ändern kann, ist es unbedingt ratsam, sich vor einem Besuch über die Öffnungszeiten zu informieren. Es empfiehlt sich auch, zeitig vor Öffnung am Tor zu stehen, damit man nicht so lange warten muss, denn alle Touristen möchten den Tempelberg besuchen!
Morgens ist das Licht besonders schön.
Konflikte und Ausschreitungen
Der Tempelberg/Haram al-Sharif ist ein nationales und religiöses Symbol für Muslime. Und es ist Stätte des nationalen und religiösen Konflikts zwischen der jüdischen Welt und dem Staat Israel auf der einen, und der muslimischen Welt, den Palästinensern und den arabischen Staaten auf der anderen Seite.
Empfindlichkeiten und Misstrauen auf allen Seiten sind groß.
Beide Seiten provozieren und/oder reagieren auf symbolische Gesten und Handlungen wie reale Angriffe auf religiöse Einrichtungen.
Es kommt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Verletzten und Toten.
Jede vermutete Bedrohung der muslimischen Bindung an den Tempelberg führt zu Unruhen.
Nationalreligöse Gruppierungen stellen den Status Quo zunehmend in Frage.
Randgruppen wie das Tempel-Institut propagieren die Errichtung des Dritten Tempels an der Stelle des Felsendoms inklusive der Wiederherstellung des alttestamentlichen Opferkultes.
Archäologie zwischen Wissenschaft und Ideologie
Der Archäologie in Jerusalem kommt eine besondere Bedeutung zu:
Gräbt ein Archäologe an diesem symbolträchtigen Ort, wird jeder Spatenstich zum Politikum, denn Funde aus der Vergangenheit könnten politische Ziele rechtfertigen.
(Aus Galor, Katharina: Finding Jerusalem. Archaeology between Science and Ideology. Oakland 2017. S.151)
- Im Jahr 1996 kam es zu Ausschreitungen, bei denen 57 Palästinenser und 15 Israelis starben (Galor, S. 154), als Premierminister Netanjahu entschied, das nördliche Ende des Westmauer-Tunnels zu öffnen, der entlang der Außenmauer, unter arabischen Häusern verläuft.
- Als Antwort auf die israelische Besetzung Ostjerusalems und der damit verknüpften archäologischen Grabungen, die an das Tempelbergareal angrenzen, bauten Palästinenser zwischen 1996 und 1999 die unterirdische Marwani Moschee an der Südostecke der Haramplattform.
- Die gravierendsten Folgen hatte der Besuch Ariel Scharons auf dem Tempelberg im Jahr 2000, der die zweite Intifada (mit) auslöste. Auch damals ging es um archäologische Streitigkeiten. Scharon wollte nach eigenen Angaben Gerüchten nachgehen, nach denen die Waqf Bauarbeiten am Fundament des Tempelberges vornehme und Hinterlassenschaften aus der Zeit des Salomo und des Herodes vernichte.
The continued overlap of Israel’s occupation policies and their expanding investment in public archeology and tourist sites in East Jerusalem, which have increasingly impinged on Palestinian entitlements to live in the city and claim a part in its historical and religious heritage, has completely blurred the lines between archeological projects that are to the benefit of all religious and national communities and projects that are politically motivated.
(Galor, S. 156-157)
The only way to preserve the multi-layered and multi-faceted religious and historical character of the Temple Mount/Haram al-Sharif over time is through a political accord which would recognize the significance of the site for both Muslims and Jews and the fact that it is one of the most important world heritage sites for many peoples.
(https://alt-arch.org/en/the-temple-mountharam-al-sharif-archaeology-in-a-political-context/)
Meine visuellen Eindrücke vom Tempelberg
Ich habe mich von dem Konfliktpotential und all den Friktionen freigemacht und habe die Morgenstunde genutzt, die Atmosphäre zu genießen und meine Eindrücke mit der Kamera festzuhalten.
Ich bin nicht mit einer Liste aller Einrichtungen auf dem Tempelberg umher gelaufen, kann deshalb nicht alle meine Fotos verifizieren. Sicher ist hier fast jede Mauer, jeder Stein historisch bedeutungsvoll.
Da mich der Felsendom in der Mitte des Plateaus durch seine goldene Kuppel und das Oktogon mit seinen eindrucksvollen Fayencen in ihren blau-türkis Tönen magisch angezogen haben, zeugen meine Fotos von einem Rundgang um den Felsendom. Mit Blicken nach links, rechts und zurück.
Mir wäre es zu anstrengend in dieser aufgeladenen Emotionalität, Leidenschaft und diesem mal mehr mal weniger latenten Hass zu leben und meine Kraft darin zu verzehren. Ich fahre gerne wieder nach Deutschland zurück, wo Kirche und Staat getrennt sind, territoriale Annexionen und die daraus resultierenden Konsequenzen nicht im Raum stehen, und ich mich unbeschwert bewegen kann.
Gleichzeitig fasziniert mich der Tempelberg. Und Jerusalem übt eine Anziehungskraft aus, der ich gerne irgendwann noch einmal nachgebe.
Liebe Barbara.
dein Textbeitrag überzeugt historisch, politisch und religiös, insbesondere durch die gewissenhafte Neutralität, die bei diesem Thema wahrlich nicht selbstverständlich ist.
Perfekt abgerundet wird der Beitrag durch sehr schöne Bilder und Zusatzinformationen; ein Gesamtkunstwerk.
Beste Grüße
Lieber Daniel,
herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Ich habe versucht, sachlich zu bleiben. Gleichzeitig habe ich einen Zugang zum Thema in der Überschrift gewählt, der die Problematik darstellen will und ihr nicht ausweicht. Nur so wird man einer Sache gerecht. Es freut mich auch, dass dir die Fotos gefallen. Der Tempelberg kann so ein wunderschöner Ort sein.
Liebe Grüße, Barbara
Liebe Barbara,
Ich habe mich begeistert durch diesen Beitrag bewegt. Was für eine tolle Arbeit. Du hast aus meiner Sicht keinen Aspekt ausgelassen, vielen Dank. Deine Fotos begeistern mich sowieso immer, diesmal kann ich mich zwischen Wort und Bild nicht recht entscheiden. Großartig, Danke! LG Gertrud
Liebe Gertrud,
danke für deine Begeisterung für Text und Bilder. Die gute Nachricht ist: du musst dich gar nicht zwischen dem einen oder anderen entscheiden. Text und Bilder wirken zusammen. In diesem Beitrag war der Text aufgrund der Recherche mehr Arbeit, das Fotografieren die pure Freude an der Architektur, den Farben und Formen.
Herzliche Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
ich bin wieder sehr begeistert! Von Deinem Text und von Deinen Bildern!
Natürlich warst Du auch enorm fleißig und hast Dir die verschiedenen Positionen der Beteiligten zum Tempelberg zugänglich gemacht. Aber dann ist es Dir sehr schön gelungen, die Positionen sine ira et studio darzustellen, was gar nicht so leicht ist.
Und Deine Fotos! Ich war ja zur genau gleichen Zeit wie Du auf dem Tempelberg und hätte diese Fotos theoretisch auch alle machen können. Habe ich aber nicht – und das zeigt mal wieder, dass die entscheidenden Variablen für gutes Fotografieren das Auge und das Gehirn hinter der Kamera sind.
Ich habe mit Deinen Fotos die sehr kontemplative Atmosphäre an jenem klaren Morgen auf dem Tempelberg wieder sehr gut in mir wachrufen können. Vielen Dank!
Herzliche Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
danke für deine differenzierte und positive Rückmeldung!
„Kontemplative Atmosphäre“ trifft die Stimmung auf dem Tempelberg an diesem Morgen perfekt. So friedlich und strahlend schön. Ich konnte ganz in meine Fotografie abtauchen und freue mich sehr, diese Stimmung durch meine Fotos wieder in dir wach zu rufen.
Herzliche Grüße
Barbara
Was für eine Fleißarbeit mal wieder 😉 Sehr umfangreich. Toll!
Lieber Moritz,
ich hoffe, es ist nicht nur mein Fleiß, der dir an dem Beitrag gefällt. Ich wollte die Zusammenhänge verstehen. Deshalb habe ich mich in das Thema hinein gekniet. Ich verstehe jetzt etwas mehr, aber es gibt noch viele offenen Fragen.
Liebe Grüße, Barbara
Liebe Barbara,
Du hast das Thema fotographisch und textlich wieder eindrucksvoll aufbereitet. Ich habe schon manches Foto vom Felsendom gesehen, aber keines hat diese Farben so schön gezeigt wie Deine Bilder! Die Hintergründe des Nahost-Konflikts hatte ich nicht mehr richtig in Erinnerung und dies ist prägnant aufbereitet. Im Grunde ein Wahnsinn. Seit Jahrzehnten befindet sich dieses Gebiet im Kriegszustand. Man hat den Eindruck, keine der Konfliktparteien will das wirklich beenden. Und warum die 3 großen monotheistischen Religionen es nicht schaffen Frieden zu stiften wird mir auch immer unerklärlicher. Die Menschen, die dort leben müssen können einem fast leid tun. Meine Tante war in den 1980ziger Jahren mehrmals in Jerusalem und hat davon viel erzählt. Viel geändert hat sich wohl nicht. Vielleicht fehlen heute solche Leute wie der damalige Bürgermeister Teddy Kolleg, der sich auch mit den Mächtigen seines Landes angelegt hat.
Lieber Rainer,
danke für deine ausführliche Rückmeldung. Unter Rabin dachte man, es könnte zum Frieden zwischen Israelis und Palästinensern kommen. Aber er wurde von einem fanatischen israelischen Jurastudenten ermordet. Wenn man sich die Karte anschaut und die geplanten Annexionen, kann man sich eine Zwei-Staaten – Lösung nicht mehr vorstellen. Es ist sehr schade, dass gemäßigte Kräfte auf allen Seiten sich nicht durchsetzen können. –
Wir waren morgens auf dem Tempelberg. Da war das Licht sehr schön und die Atmosphäre sehr friedlich. Ich habe das genossen.
Liebe Grüße, Barbara