The Mystery of Banksy – eine Ausstellung in Heidelberg

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Banksy und meine Begegnung mit seiner Street Art in London

Die Ausstellung The Mystery of Banksy – A Genius Mind zeigt anhand originalgetreuer Reproduktionen die besten und eindrucksvollsten Motive des weltberühmten, dennoch bis heute anonymen britischen Street Art Künstlers, Malers und Filmemachers an einem Ort. In drei Städten fast zeitgleich findet die Ausstellung statt: Berlin, Heidelberg, München. Mit jeweils zum Teil unterschiedlichen Werken.
Ich habe die Ausstellung in Heidelberg besucht, weil das für mich ein abwechslungsreicher Tagesausflug war.

Banksy ist in erster Linie ein Straßenkünstler, der für seine Graffiti bekannt ist, die auf der ganzen Welt zu finden sind. Die oft nächtlichen Sprüh-Aktionen an öffentlichen Orten, in der U-Bahn oder an Gefängnismauern haben ihm eine Art Robin-Hood-Nimbus verschafft.
Daneben hat er ziemlich früh angefangen, original signierte Kunstwerke und Drucke in limitierter Auflage zu verkaufen. Die meisten davon befinden sich in Privatbesitz und sind somit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Andere hatten nur eine kurze Überlebensdauer, was für Street Art ein typisches Kennzeichen ist. Sie werden entfernt, übersprüht oder gestohlen. Einen Original-Banksy bestaunen zu können, ist daher eher eine Seltenheit.

Ich hatte das Glück bei einer Street Art Tour in London 2 seiner Originale zu sehen, die hinter Plexiglas gesichert sind. Man kann sie im Innenhof des Cargo Clubs (Rivington Street, Shoreditch) bewundern.

Das erste Foto zeigt das Wandbild Designated Graffiti Area. Banksy macht sich über Polizei und Staatsorgane lustig, indem er einen Polizisten mit wachsamen Blick, einer Taschenlampe in der Hand und einem mit Schleife gestylten Pudel an der Leine eine Gegend patroullieren lässt, die ausdrücklich für Graffiti vorgesehen ist.

Banksy, Designated Graffiti Area

Das zweite Mural zeigt das verfremdete Logo der Plattenladenkette HMV (His Master’s Voice). Während der Hund des HMV Logos ergeben der Stimme seines Herrchens lauscht (s. 2. Foto über dem Eingang von HMV in der Oxford Street), hält Banksys Hund eine Bazooka auf der rechten Schulter und richtet sie direkt auf den Grammophontrichter. Vom braven Hund zum Rebellen. Vielleicht etwas unverhältnismäßig in der Wahl der Mittel?
Der Name und das dazugehörige Logo gehen auf den Maler Francis Barraud zurück, der 1898 seinen Hund Nipper beim Lauschen eines Edison-Phonographen porträtiert hatte. Die unter anderem durch Emil Berliner (Erfinder der Schallplatte und des Grammophons) neu gegründete Gramophone Company kaufte ihm das Bild inklusive der Verwertungsrechte im Jahr 1899 ab, um es in modifizierter Form – mit der Abbildung eines Grammophons – in ihren Zeitungsannoncen zu verwenden.
Ab September 1900 vertreibt Emile Berliner Schallplatten und Grammophone unter dem Label His Master’s Voice.  Die Plattenladenkette HMV, die in Großbritannien zu den Marktführern zählt, steht in der Tradition dieses Warenzeichens.
Das Foto rechts ist eine Kopie, die für die Ausstellung in Heidelberg hergestellt wurde.

Die Ausstellung in Heidelberg

Die Ausstellung zeigt eine bisher einmalige Präsentation mit mehr als 100 Werken der gefeierten Street-Art-Legende:
Graffiti in typischer Schablonentechnik, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf verschiedenen Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas, die eigens für diese Sonderschau reproduziert und zusammengetragen wurden. Sie gibt dem Besucher in der passenden Industriearchitektur der Halle 02 (den umgebauten Lagerhallen des ehemaligen Heidelberger Güterbahnhofs) einen Überblick und Einblick in das Gesamtwerk des Künstlers.

Kuratorin Virginia Jean

Banksys Kunstverständnis

Und genau das macht Banksy. Er greift gesellschaftspolitisch relevante Themen auf, die alle angehen, vor welchen wir aber nur allzu gerne die Augen verschließen: die Konsumgesellschaft, Krieg und Unterdrückung, Politik und Staatsmacht, die Situation der Flüchtlinge, Guantanamo, der Brexit oder Corona. Banksy verblüfft, provoziert, irritiert, kontrastiert und ironisiert oft mit einer guten Prise Humor und versteckten Botschaften und regt damit den Betrachter zur Auseinandersetzung mit dem Thema und zum Nachdenken an.

Das erreicht er durch das Mittel der Verfremdung:
Er verändert den Blick des Betrachters auf allgemein bekannte Gegenstände oder Bilder, indem er sie aus dem gewohnten Kontext herauslöst und dadurch einen neuen, überraschend ungewohnten und manchmal paradoxen Zusammenhang schafft.

Diese Bedeutungsverschiebung ist ein typisches Element der Kommunikationsguerilla, um Irritation und daraus resultierend eine Auseinandersetzung mit einem Thema zu forcieren.

Florian Hagen, Vom Kommunikationsguerilla Banksy lernen
( AKMB-news 2/2015, Jahrgang 21, S. 32-33)

Beispiele

Aus den über hundert sehr vielfältigen Arbeiten Banksys habe ich eine kleine Auswahl zusammengestellt, bei der ich mich von meinen Vorlieben und den unterschiedlichen Darstellungsformen habe leiten lassen.
Sie ersetzt keinesfalls den Besuch der Ausstellung selbst.

Ikonische Motive

Das Girl with Red Balloon ist sicher eines der bekanntesten Motive aus Banksys Repertoire und der herzförmige Luftballon kehrt in Variationen immer wieder.
Das ursprüngliche Gemälde entstand im Jahr 2006. Es zeigt ein kleines Mädchen in Seitenansicht, das im Wind steht und nach einem davonfliegenden roten, herzförmigen Ballon greift. Die Gestik und der rote Luftballon sind archetypische Symbole für Kindheit, Freiheit, Liebe und Hoffnung. Laut Street-Art Experte Ulrich Blanché entstand es aus der Anti-Kriegs-Bewegung gegen den Irak-Krieg 2003. In diesem thematischen Kontext wird das Bild bedeutungsvoll.

Im Oktober 2018 hat eine unbekannte Käuferin das Bild bei Sotheby’s in London für umgerechnet knapp 1,2 Millionen Euro ersteigert und muss miterleben, wie Girl with Red Balloon unmittelbar nach dem Zuschlag mithilfe eines von Banksy im Rahmen verborgenen Schredders teilweise in schmale Streifen geschnitten wurde. Eine erstaunliche Banksy – Inszenierung!

 It marked the first time a piece of live performance art had been sold at auction.
In the process of ‚destroying‘ the artwork, a new one was created.

( Sothebys.com)


Banksy hat das neue Kunstwerk daraufhin in Love is in the Bin umbenannt.
Das Gemälde ist als Dauerleihgabe in der Staatsgalerie Stuttgart zu bewundern.

Der Flower Thrower ist ein ebenso bekanntes Motiv. Es ziert auch den Bucheinband von Banksys Buch Wall and Piece von 2005, das vermutlich zu seiner Popularität beitrug.
Das Mural tauchte 2003 zum ersten mal in Jerusalem an einer Garagenwand auf (mittlerweile hinter Plexiglas) und wirft ein Licht auf Banksys intensive Beschäftigung mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt und dem Leid, das er verursacht.
Der Blumenwerfer ist eine vermummte Figur, die eine umgedrehte Schirmmütze trägt und einen Blumenstrauß mit der rechten Hand wirft. Die linke Hand deutet auf ein bereits anvisiertes, für den Betrachter nicht sichtbares Ziel. Die erste Assoziation ist die eines protestierenden, gewaltbereiten Demonstranten, signalisiert durch seine Körperhaltung. Uns allen aus der aktuellen medialen Berichterstattung geläufig. Mit dem Blumenstrauß statt des vermeintlichen Molotov Cocktails macht Banksy aber die umgekehrte Aussage: Wie wär’s, eure Energie in Friedensbemühungen zu investieren?

In der Ausstellung wird das Motiv als Triptychon dargestellt, wie ich es auch in Banksys Walled Off Hotel gegenüber der Mauer von Bethlehem gesehen habe. Sein 2017 eröffnetes Walled off Hotel ist nicht nur ein Hotel, sondern eine Kunstperformance und politisches Ausstellungsprojekt. Die Einkünfte aus dem Hotel fließen in Projekte für die palästinensische Bevölkerung. Ein witziges Gimmick in dem Triptychon des Hotels: ein echter bunter Blumenstrauß steht in einer Vase vor dem gemalten Blumenstrauß.

Zwei weitere Banksybilder aus einer Serie zum Thema Israel-Palästina-Konflikt bietet die Ausstellung an.
Das Poster Visit Historic Palestine und Dove of Peace (im Rahmen der Videoprojektion immersive experience kurz bevor man die Ausstellung verlässt. Nicht verpassen!).
Visit Historic Palestine ist im Stil der in den 1930er Jahren im Auftrag der Tourismusgesellschaft für Palästina von Werbegrafiker Franz Krausz hergestellten Poster gehalten. Banksy hat den Wachturm in ein Kettenkarussel für Kinder verwandelt. Eine glückliche Kindheit, wie sie auch die palästinensischen Kinder genießen sollten.
Die Friedenstaube kommt mit einem Olivenzweig im Schnabel in friedlicher Absicht. In die West Bank allerdings mit schusssicherer Weste. Und auf ihrer Brust sieht man das Fadenkreuz eines Zielfernrohrs.
Ich zeige die Ausstellungsvariante und die Originale in Bethlehem (Stand Februar 2020).

Ölgemälde

Banksy hat eine Serie von Ölgemälden geschaffen, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind. Ich habe drei für meinen Beitrag ausgewählt. Die oft den Werken alter Meister nachempfundenen Gemälde werden durch das Mittel Verfremdung parodiert, ironisiert und in einen aktuellen gesellschaftspolitischen Kontext gestellt.

Devolved Parliament 2009

You paint 100 chimpanzees and they still call you a guerrilla artist.

Banksy

Das monumentale Gemälde von 2009 zeigt das House of Commons, in dem nicht Abgeordnete, sondern ausschließlich Schimpansen debattieren.
In der Ausstellung wird das 2,5 x 4,2 Meter große Werk in Form einer Video-Projektion mit wechselnden Lichteffekten präsentiert. Im Hintergrund hört man O-Ton aus dem britischen Unterhaus.
Jeder von uns hat noch die chaotischen Debatten um den Brexit vor Augen und Speaker John Bercows eindringliche Stimme zum Aufruf von Order im Ohr.
Es scheint, als habe Banksy schon 2009 vorausschauende Einsicht in das zunehmend tumultartige Gesicht der Politik im gegenwärtigen Großbritannien gewährt.

Banksy schuf das Gemälde unter dem Namen Question Time für das Bristol City Museum und die Ausstellung Banksy vs. Bristol Museum. Das Bild wurde seitdem von Banksy umgearbeitet und bekam den Titel Devolved Parliament . Anfang 2019 macht das Museum anläßlich des ursprünglich geplanten Brexit-Termins am 29. März das Gemälde der Öffentlichkeit wieder zugänglich.

I made this ten years ago. Bristol museum have just put it back on display to mark Brexit day. – Laugh now, but one day no-one will be in charge.

Banksy auf Instagram

Es wurde bei Sotheby’s für 9.879.500 GBP verkauft. (Sotheby’s Auktionskatalog 2019, Posten 28)

Mediterranian Sea View 2017

Das Bild zeigt einen Küstenabschnitt im Stile der Romantik, in denen die Wellen leere Rettungswesten und Bojen anspülen. Es wird als Reaktion auf die europäische Migrationskrise verstanden, in der hunderttausende Menschen vor Krieg und Konflikten geflohen sind und versucht haben, den Kontinent auf gefährlichen Reisen über das Mittelmeer zu erreichen.
Banksy selbst unterhält ein Seenotrettungsboot im Mittelmeer, die Louise Michel.
Das Triptychon, das bislang in der Lobby des Walled Off Hotels hing, wurde für 2,4 Millionen € versteigert. Der Erlös soll an ein palästinensisches Krankenhaus in Bethlehem gehen.

Venice in Oil 2019

Am 22. Mai 2019, während der Biennale, platzierte Banksy einen Kunststand auf dem Markusplatz mit 9 Ölgemälden. Klassische Szenen von Canaletto von der Rialtobrücke, dem Canal Grande und San Giorgio Maggiore mit Gondolieren im Vordergrund werden von einem riesigen Kreuzfahrtschiff, das sich über die gesamte Fläche erstreckt, geradezu erdrückt. Eine Kritik an der Umweltverschmutzung durch Schifffahrt und Tourismus, was auch durch das Wortspiel des Titels gut zum Ausdruck kommt.

Skulpturen

Wie auch bei den Ölgemälden bedient sich Banksy gerne klassischer Werke, um sie zu verfremden und damit (in der Regel) gesellschaftliche Missstände anzuprangern.


Bullet Proof David 2006

Bullet Proof David 2006

Die Skulptur stellt eine Adaption der Renaissance-Skulptur von Michelangelo als Selbstmordattentäter dar: mit einer Sprengsatzweste und einem Tuch vor dem Gesicht. Er hinterfragt die Glorifizierung des Krieges.

Angel Bust 2009

Angel Bust stellt eine Engelsstatue dar, der Banksy einen Eimer rosa Farbe übergestülpt hat. Nach Ende der Ausstellung überlies Banksy die Skulptur der musealen Sammlung.
Bei der Ausstellung Banksy vs. Bristol Museum übernahm der Künstler das Ruder der Institution. Dieses Ereignis zog mehrere hunderttausend Besucher an.

Angel Bust 2009

Installationen

Auch Banksys überraschende, unkonventionelle Aktionen zielen darauf ab, Aufmerksamkeit zu erregen.

Death of a Phone Booth 2006

Death of a Phone Booth 2006

Während David Mach in seiner Skulptur Out of Order von 1989 11 von 12 typisch britischen telephone boxes wie Dominosteine umfallen lässt, versetzt Banksy seiner telephone box 2006 mit einer Axt und einer Pfütze Blut (aus Farbe) einen Todesstoß. Beide bedauern vermutlich gleichermaßen die Einstellung der Produktion dieses Kultobjekts. Das berühmt gewordene Zellen-Modell K6 war 1936 zum Silbernen Thronjubiläum von König George V. – dem Großvater von Queen Elizabeth II. – eingeführt worden. Weil sie mit der Ausbreitung des Mobilfunks und wegen moderneren Designs in den vergangenen Jahren immer weniger wurden, gab es Proteste. 2008 führte British Telecom deshalb Patenschaften für die Boxen ein. Man kann sie auch kaufen.


Underground Installation 2020

In einer seiner aktuellsten Installationen stattete der Künstler der Londoner U-Bahn nachts einen Besuch ab, um in Zeiten der globalen Pandemie ein politisches Statement abzugeben.
In einen Schutzanzug gehüllt, malte er in drei verschiedenen Waggons eine Reihe niesender Ratten (die Ratte ist Banksys Markenzeichen) mit der Botschaft I get locked down, but I get up again.
Die Aktion postete er auf Instagram mit der Bildunterschrift
If you don’t mask – you don’t get it, um Bewusstsein für die Gefahren des Coronavirus zu schaffen und sich klar zu den Coronamaßnahmen zu positionieren.


Street Art gehört auf die Straße, denn der urbane Kontext übt eine viel bedeutungsvollere Wirkmacht des jeweiligen Graffito oder Murals aus als eine Ausstellung das leisten kann.
Das habe ich besonders an der Mauer in Bethlehem so empfunden.
Gleichzeitig hat mir diese Zusammenschau von Banksys Kunst gut gefallen, weil sie seine Vielfalt präsentiert und ich neue Aspekte von Banksy kennengelernt habe wie seine Ölgemälde oder Skulpturen.

Ein Altstadtbesuch und – in einer sonnigen Phase! – ein großes Stück Rhabarber-Baiser-Torte und guten Kaffee im Garten der traditionsreichen Konditorei Schafheutle haben meinen Ausflug nach Heidelberg abgerundet.

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16 Replies to “The Mystery of Banksy – eine Ausstellung in Heidelberg”

  1. Liebe Barbara,
    Dein Banksy Report ist grandios.
    Vielen Dank dafür.
    Ich freue mich, dich im September wieder zusehen.
    Alles Liebe und weiter so.
    Christa

    1. Vielen Dank, liebe Christa!

      Es freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt. Vielleicht findest du die Zeit, dir einen Tag in Heidelberg zu gönnen.

      Bis bald.
      Barbara

  2. Banksy in Venedig – das hat mich besonders berührt: zuerst der zeitungslesende Mann – ist er es? – und dann die Aktion der Ordnungshüter… dabei hat B. recht! Diese Kreuzfahrtpötte sind wirklich unerträglich! Aber man darf natürlich diese Klientel nicht vergraulen, das hat (zum Glück?/leider?) die Pandemie hingekriegt. Im Moment kann man echte Fische (keine von Shell!) in den Kanälen schwimmen sehen. Aber das wird leider nicht so bleiben! Deshalb: Mehr Banksy bitte!
    Und Dir ein Dankeschön, Barbara, für diese aufrüttelnde Reportage!

    1. Sehr gerne, liebe Ulrike!

      Banksys Aktion in Venedig hat mir auch gut gefallen. Wie er es immer wieder versteht, den Finger in die Wunde zu legen, um auf gesellschaftspolitische Probleme aufmerksam zu machen, ist einfach grandios. Vorne Canaletto und dahinter ein riesiges Kreuzfahrtschiff, das 9 Bilder ausfüllt. Da bedarf es keiner Worte.

      Liebe Grüße
      Barbara

  3. Liebe Barbara,
    ich schließe mich sehr Andreas Kommentar an! Mich faszinieren Deine Texte, die Deine intensive Kunstbeschäftigung direkt verfügbar für uns Leser machen. Und dazu die ausgewählten Stücke der Heidelberger Ausstellung. Das ergibt ein Ganzes, das mehr ist als seine beiden Hälften. Vielen Dank und lieben Gruß,
    Wolfgang

    1. Sehr gerne, lieber Wolfgang!

      Es ist zwar immer eine aufwendige Recherche, die ich betreibe. Gleichzeitig werde ich mit neuen Kenntnissen und Einsichten vielfältig belohnt und kann das Spannendste an meine Leser*innen und Betrachter*innen weitergeben.

      Herzliche Grüße
      Barbara

  4. Liebe Barbara, habe mir deine äußerst interessante und unterhaltsame Führung durch die Banksy Ausstellung in Heidelberg mittlerweile schon mehrfach angesehen und bin sehr beeindruckt. Nicht nur die von dir ausgewählten Bilder mit den aufschlussreichen Erläuterungen, sondern auch die Verknüpfung mit seinen Bildern an weit entfernten Orten – die du selbst besucht hast – eröffnet dem Betrachter weitergehende Perspektiven und zeigt mal wieder, dass eins plus eins häufig mehr als zwei ergibt. Die Welt brauchte mehr solcher Künstler wie Banksy, die unsere aktuellen Themen aufgreifen und uns zum Reflektieren anregen. Ein großartiger Beitrag!

    1. Liebe Angelika,

      danke für dein Lob! Darüber freue ich mich. Banksy ist für mich ein besonderer unter den Street Art Künstlern. Gerade auch seine Aktionen wie kürzlich in der Underground in London sind spektakulär. Und ich bin stolz darauf, sein Walled Off Hotel kennen gelernt zu haben und einige Originale seiner Graffiti.

      Liebe Grüße
      Barbara

  5. Liebe Barbara,
    ich weiß nicht, was ich schreiben kann. Ich will mich nicht so wiederholen, aber, es ist so, bin wieder begeistert. Über Banksy wollte ich mich schon länger informieren und nun bekomme ich supertolle Information in Text (!!!) UND Bild. Und ich könnte mich nicht entscheiden, was mir am besten gefällt, ich bin sehr angetan von vielem. Dankeschön, alles Liebe, freue mich immer über deine Überraschungen.

    1. Liebe Gertrud,

      es freut mich, dass sich mein Beitrag mit deinem Informationsbedürfnis über Banksy getroffen hat! Die Ausstellung ist wirklich sehenswert, um sich über Banksys Werk zu informieren. Und die Altstadt von Heidelberg gibt es gratis dazu.

      Herzliche Grüße
      Barbara

  6. Liebe Barbara,

    ein wunderbar vielfältiger Einblick in die Ausstellung! Da möchte ich geradezu direkt losfahren!

    Mein Highlight ist „Angel Bust“, aber du hast – was sicherlich nicht einfach war – nur tolle Exponate ausgewählt.

    Ich empfehle – für eine deiner nächsten Reisen – das Banksy-Museum in Amsterdam.

    Beste Grüße
    Daniel

    1. Lieber Daniel,

      danke für deine Rückmeldung. Interessant, dass Angel Bust dein Favorit ist. Ich finde Devolved Parliament und Venice in Oil besonders aussagekräftig. Von der Ausstellung in Amsterdam weiß ich. Muss ich mal einplanen.

      Liebe Grüße
      Barbara

  7. Liebe Barbara,
    vielen Dank für diesen interessanten Einblick in die Kunst Banskys. Mich begeistern nicht nur deine Fotografien, sondern auch immer deine gute Recherche und die begleitenden Texte, die einen „mitreisen“ und „mitlernen“ lassen, was mir aktuell besonders gut tut. Ich freue mich schon auf deinen nächsten Reisebericht.

    Herzliche Grüße
    Andrea

    1. Liebe Andrea,

      vielen Dank für deine Rückmeldung. Es freut mich sehr, dass du neben meinen Fotos auch meine Texte schätzt. Die sind mir sehr wichtig. Über Banksy gibt es so viel Interessantes zu berichten. Ich lerne bei der Recherche auch immer etwas dazu. Das ist sehr zufriedenstellend. Allerdings musste ich mich bei den Kunstwerken beschränken. Ich hoffe, meine Auswahl ist repräsentativ.
      Alles Gute für dich!
      Herzliche Grüße
      Barbara

  8. Liebe Barbara,
    in Deinem Beitrag kommt das Wort „Kommunikationsguerilla“ vor – das trifft genau – so denke ich – den künstlerischen Anspruch von Banksy. Die Szene bei der Auktion und die verblüfften, „blöd aus der Wäsche guckenden“ Leute – einfach herrlich. Die in die Lagune von Venedig einfahrenden Kreuzfahrtschiffe – eine Katastrophe. Ich habe vor einiger Zeit solche Szenen in einem Fernsehbericht gesehen. Gegenüber solchen Schiffen erscheint Venedig wie eine Ansammlung von Modellhäuschen auf der Eisenbahn im Hobbykeller. Sehr gut, dass er das thematisiert hat. Auswüchse des Massentourismus, der hoffentlich durch die Pandemie aufhören. Ansonsten wieder ein toller und informativer Bericht über einen echten Kunstrebellen!

    1. Lieber Rainer,

      danke für deine Rückmeldung!

      Den Begriff „Kommunikationsguerilla“ habe ich bei meiner Recherche in einem wissenschaftlichen Artikel kennen gelernt. Und finde ihn sehr passend. Die Aktion bei Sotheby ist typisch Banksy! Ich habe ja sein Walled Off Hotel direkt gegenüber der Mauer in Bethlehem besucht. Es trägt ebenso vom Eingang über die Lobby und die Zimmer seine Handschrift. Mir gefällt sein Engagement, sein Stil (Kommunikationsguerilla), sein Humor und sein Sprachwitz.

      Liebe Grüße
      Barbara

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